In Moringen wurden durch die Nationalsozialisten von 1933-1945 nacheinander Männer, Frauen und schließlich männliche Jugendliche inhaftiert. Zwischen 1933 und 1938 war Moringen Standort des ersten Konzentrationslagers für Frauen, das aus einer Abteilung für weibliche Schutzhäftlinge im ersten Moringer KZ hervorging. Annährend 1400 Frauen waren aus verschiedenen Gründen in Moringen inhaftiert. Ein Großteil der untergebrachten Frauen waren Zeuginnen Jehovas und Frauen aus dem politischen Widerstand. Es wird der Fokus auf Biographien von verfolgten Frauen* gerichtet, die sich gegen die extremen Rollenvorstellungen der Nationalsozialisten gewehrt und Kämpfe wie z.B. gegen den § 218 / für das Recht auf Abtreibung gekämpft haben – Kämpfe, die heute immer noch gekämpft werden müssen.
Treffpunkt ist die Lange Str. 58, 37186 Moringen
Der Eintritt ist frei. Es besteht die Möglichkeit zu spenden.
Wir bitten um telefonische oder schriftliche Anmeldung unter 05554/2520 oder info@gedenkstaette-moringen.de