2. Episode Viele Briefe und ein Buch. Auf den Spuren von Hannah Vogt
In einem Buch von Friedrich Engels, das in der Stadtbibliothek Hannover steht, findet die Provenienz-Forscherin Jenka Fuchs den handschriftlichen Eintrag „Hannah Vogt“. Das Portrait einer jungen Frau in der KZ-Gedenkstätte Moringen geht der Schülerin Larissa Lömpel , als sie dort ein Praktikum macht, nicht mehr aus dem Kopf:
„Mich hat eine junge Frau angeguckt, die ungefähr in meinem Alter war, und ich wollte einfach wissen, wer sie war“, erzählt Larissa.
Im Archiv der Gedenkstätte stoßen die beiden Frauen auf eine Sammlung von Briefen, geschrieben von jener Hannah Vogt im Jahr 1933. Die damals 23-Jährige schreibt an ihre Eltern aus ihrer Haft im Gerichtsgefängnis in Osterode und im KZ in Moringen. Was erzählen diese Quellen – das Buch von Engels und die Briefe – über Hannah Vogt und ihre Geschichte? Was können solche Dokumente in der Gegenwart bewirken? Und was hat das mit uns zu tun?
Regie, Ton und Schnitt: Franziska Fronhöfer
Redaktion: Dr. Dietmar Sedlaczek
Es sprechen neben der Autorin: Daria Bak als Hannah Vogt, Imme Beccard als Emma Vogt und Silas Degen als Wilhelm Vogt.
Studioaufnahmen: Radio Tonkuhle Hildesheim.
Der Podcast wurde gefördert durch das Förderprogramm KULTUR.GEMEINSCHAFTEN der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Kulturstiftung der Länder, durch die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und die Partnerschaft für Demokratie im Landkreis Northeim.
Eine Produktion der KZ-Gedenkstätte Moringen © 2022.
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